Über uns

Der Weith machts

Heute

In den letzten 10 Jahren unseres Bestehens hat sich unser Firmenprofil ständig weiterentwickelt. Dafür steht ein hochmotiviertes Team.

Wir setzen verstärkt moderene Technik ein. Der Digitaldruck ist ein entscheidener Bestandteil unseres Sortiments geworden.

Auch 100-Jährige sind kreativ

Buchbinderei ist ein altes und sehr spannendes Handwerk. Ob uralte Bibeln, Lieblingsbücher aus der Kindheit, Zeitschriftensammlungen, historische Akten und natürlich moderne und zeitgemäße Lektüre – der Buchbinder bringt mit traditionellen und modernen Handwerkstechniken sowie gestalterischem Geschick all die Kostbarkeiten wieder in Form. Dass auch über 100-jährige heute noch absolut kreativ sein können, das zeigt die Buchbinderei Weith in Zwickau. 1906 gegründet, ist sie heute die älteste und einzige Buchbinderei in der Schumann-Stadt. Bereits in der vierten Generation leitet Kathrin Kobarg-Weith das kleine Familienunternehmen und sie weiß: „Nur unseren kreativen Ideen ist es zu verdanken, dass der historische Betrieb auch jetzt noch existiert und sich mit modernstem Know-how auf dem Markt behaupten kann.“ Ihr Urgroßvater, Richard Weith, war gelernter Buchbindemeister. Er tauschte damals seine sichere Stelle gegen die Selbständigkeit aus – mit allem Drum und Dran. 1906 gründete er seine eigene Buchbinderei mit kunstgewerblicher Abteilung in der Zwickauer Magazinstraße. Zu dieser Zeit existierten bereits 24 Buchbindereien in Zwickau. Noch im gleichen Jahr bestellte der Firmengründer bei der Maschinenfabrik Karl Krause in Leipzig eine Randschneidemaschine und eine Pappschere – Werkzeuge, die auch heute noch in der Buchbindewerkstatt gute Dienste verrichten. 1947 übernahm Gerhard Weith das Unternehmen, ihm folgte sein Sohn Gerhard Weith Junior.

Modern und fit im Trend der Zeit

1999 ging die elterliche Firma an Tochter Kathrin über. Auch die 39-jährige war und ist vom Buchbinde-Virus infiziert und natürlich eine gelernte Buchbindemeisterin. Dass der historische Betrieb die Wendezeiten überlebt hat, verdankt er in erster Linie Kathrins Mutter, Edith Weith. Diese hatte im Jahr 2000 die zündende Idee, im Geschäft einen Copy-Shop einzurichten. Heute verfügt die Firma über mehrere PCs sowie fünf große Kopierer und Drucker.
Unter dem Motto „Der Weith macht’s“ ist heute in der Buchbinderei Weith fast alles möglich. Vom Kopier- und Scanservice, von der Gestaltung bis hin zu Digitaldruck, Textildruck, Puzzles, Werbung aller Art, Fototassen und Mousepads, machen die Experten Duck. Der besondere Service besteht darin, dass die individuell gedruckten  Bücher und Arbeiten professionell in kleiner Auflage gebunden werden können. Dass auch die Buchbestandspflege zum Service gehört, ist selbstverständlich. Die über 100jährige Buchbinderei hat sich zu einem Dienstleistungs-Betrieb mit Herz und Seele und individuellen Innovationen entwickelt.
Stolz ist die Firmeninhaberin jedoch auch auf ihre historische Werkstatt mit Originalmaschinen von 1906. Denn diese sind nicht kaputtzukriegen und bewähren sich als Zeitzeugen der Handwerkskunst aus dem vergangenen Jahrhundert. Noch heute kommt die alte Technik in Verbindung mit modernen Maschinen zum Einsatz.

Damals

Den Buchbinder Wanniger gab es in München, den Buchbinder Weith gibt es in Zwickau. Seit nunmehr hundert Jahren heißt es in der Stadt “Der Weith machts”, wenn man etwas binden lassen möchte. Was nicht jedem Gründer eines Familienunternehmens gelingt - Buchbinder Richard Weith glückte es: Seine 1906 in Zwickau gegründete Firma wurde 1947 vom Sohn, Gerhard Weith sen., und 1970 vom Enkel, Gerhard Weith jun., übernommen und weitergeführt.

Mit Umsicht und Tüchtigkeit gelang es, das kleine Unternehmen durch die Fährnisse des Jahrhunderts zu steuern. Die Spezialisierung auf das nur von Hand zu machende Besondere wie Leder- und Pergamenteinbände, alte Bindetechniken, Goldprägungen u.ä. sicherte den Weiths in der DDR-ZEIT das Überleben.
Nach der Wende gab es umfangreiche Modernisierungen. Ehefrau Edith sorgte mit der Anschaffung eines Kopierers für die Erweiterungen der Produktpalette und schuf die Voraussetzungen für das weitere Bestehen der Firma.

Seit 1999 steht zum ersten Mal eine Frau am Steuer des Unternehmens. Von Gerhard Weith jun. übernahm Tochter Kathrin Kobarg-Weith, Buchbindemeisterin seit 1997, die Geschäftsführung. Damit hielten zahlreiche Neuerungen Einzug: Der Digitaldruck ist jetzt ein wesentlicher Bestandteil der Produktpalette, des Weiteren wurde das Leistungsangebot um die Bilderrahmung und den Transferdruck auf verschiedene Materialien erweitert. Doch auch heute werden noch kostbare, jahrhundertealte Bücher nach ebenso alten Techniken aufgearbeitet. Wenn Bedarf an Druckarbeiten und gebundenen Kopien (auch in kleinsten Auflagen) besteht, wenn Sonderformate und Sonderpapiere gewünscht werden, weiß man, die Buchbinderei Weith ist die richtige Adresse.

 

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